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Kalender - Feiertag Schweiz: Fasnachtsmontag (Fastnacht)

Was ist:

Der Termin des Fasnachtsmontags (auch Rosenmontag genannt) liegt 48 Tage vor dem Ostersonntag und wird wie bei vielen christlichen Tagen, die im liturgischen Jahr eine besondere Funktion haben, nach der Osterformel des beweglichen Ostersonntags berechnet. Der frühestmögliche Termin ist der 2. Februar, der spätmöglichste ist der 8. März. An der Luzerner Fasnacht ist dieser Tag als „Güdis-Mäntig“ bekannt.

Allgemein:

Über die Herkunft des Namens "Rosenmontag" streiten sich Gelehrte wie Karnevalisten. Eine Theorie besagt, dass der Rosenmontag gar nichts mit der gleichnamigen Blume zu tun habe. Der Name leite sich vielmehr von dem Verb "rasen" ab, was soviel wie lustig sein, toben, sich toll gebärden bedeutet. Neueren Forschungen zufolge soll diese Herleitung jedoch falsch sein und die Entstehung des Namens einen anderen Hintergrund haben: Im Zuge der Fasnachtsreform des 19. Jahrhunderts wurde dort 1823 das "Festordnende Komitee" gegründet, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, das Feiern des Karnevals in organisierter Form durchzuführen. Dieses Karnevalskomitee hielt jeweils am Montag nach dem Sonntag "Laetare" (lateinisch: freue dich), dem dritten Sonntag vor Ostern, seine Generalversammlung ab. Dieser Sonntag hiess seit dem 11. Jahrhundert auch Rosensonntag, weil der Papst in Rom an diesem Tag eine goldene Rose weihte, die er dann einer verdienten Persönlichkeit überreichte. Das Komitee, das den Umzug an Fasnachtsmontag organisierte, benannte sich nach seinem Versammlungstermin schlichtweg "Rosenmontagsgesellschaft". Wahrscheinlich nach 1830 wurde dann der Name auf den Karnevalsumzug am Fasnachtsmontag und schliesslich auf den Tag selbst übertragen. Weitere Namen: „Blauer Montag“ oder „Rasender Montag“.




Geschichte:

Bei der Basel Fasnacht feiert man den Morgestraich (Der Morgestraich: auch Morgästraich, Morgenstraich oder Morgenstreich ist am Montag Morgen nach Aschermittwoch). Die heutige Morgestraich-Tradition begann erst 1833 mit dem ungesetzlichen Morgestraich von Samuel Bell. Während der 1830er Jahre unterlag die Fasnacht zahlreichen Beschränkungen, insbesondere war die Strassenfasnacht verboten. Bell scharte jedoch ungefähr 150 Anhänger um sich, die später als "Bells Spiessgesellen" bekannt wurden. Mit ihnen führte Bell den Morgestraich durch, bei dem die Fasnächtler aus ganz Basel mit Trommeln und Pechfackeln durch die Stadt zogen. Polizei und Obrigkeit waren machtlos und hüteten sich davor, mit Waffengewalt gegen die feiernden Menschen vorzugehen. 1835 fand dann, mit offizieller Duldung, um 04:00 Uhr morgens ein Morgestraich statt. Diese Uhrzeit hat sich bis heute erhalten. 1845 wurden die Pechfackeln wegen der Brandgefahr verboten. Diese wurden durch die noch heute üblichen Laternen ersetzt.

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