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Kalender - Feiertag Schweiz: St. Barbara, Barbara von Nikomedien

Was ist:

Barbara von Nikomedien (Barbara - griechisch "die Fremde"; Lebensdaten laut Legende: Ende des 3. Jahrhunderts) ist eine christliche Jungfrau, Märtyrin und Heilige deren Existenz historisch nicht gesichert ist. Der Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet. Die heilige Barbara ist Schutzpatronin der Bergleute, Geologen, Glöckner, Glockengiesser, Schmiede, Maurer, Steinmetze, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker, Architekten, Artilleristen, Pyrotechniker, Feuerwehrleute, Totengräber, Hutmacher, der Mädchen und der Gefangenen. Sie zählt zu den Vierzehn Nothelfern und wird gegen Gewitter, Feuergefahr, Fieber, Pest und plötzlichen Tod angerufen.

Allgemein:

Der Gedenktag der heiligen Barbara in der katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche ist der 4. Dezember, der daher im Volksmund auch Barbaratag genannt wird. In den anderen Ostkirchen, die den Julianischen Kalender zugrundelegen, wie zum Beispiel die georgisch- oder die russisch-orthodoxe Kirche, wird der Gedenktag am 17. Dezember begangen.

Die heilige Barbara gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit. Auf Bildern wird sie oft mit ihrem Attribut, dem Turm, dargestellt. Die Beziehung der Heiligen Barbara zum Bergbau wird durch das Motiv des Felsens dargestellt, der sich öffnet und Barbara verbirgt. Der Blitzschlag kann unter anderem auch auf die Gefahren unter Tage hinweisen. Ausserdem soll die Heilige vor einem unerwarteten und jähen Tod schützen (ein weiterer Bezugspunkt zum Bergbau). Daher sind in vielen Bergwerken Schreine eingerichtet, in denen die heilige Barbara dargestellt ist.

Die Verehrung der heiligen Barbara als Schutzpatronin der Artillerie geht von Spanien aus und stammt aus der Zeit der Verdrängung der maurischen Besatzer Südeuropas gegen Mitte des ersten Jahrtausends. Der eigentliche Ursprung der Wahl der Heiligen Barbara kann indes nicht mit Bestimmtheit rekonstruiert werden.



Geschichte:

Barbara war der Überlieferung nach die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (heute Izmit). Einer anderen Tradition zufolge lebte sie in Heliopolis (heute Baalbek im Libanon). Ihr Vater wird von den verschiedenen Versionen als König, oder zumindest reicher Kaufmann, oder als Angehöriger der kaiserlichen Leibgarde betrachtet.

Nach der Legende war Barbara eine sehr schöne und kluge junge Frau, so dass viele Männer aus Nikomedia um ihre Hand anhielten. Barbara aber wollte nicht heiraten und wies die Verehrer zurück. Die junge Frau besuchte eine Gruppe junger Christen, die sich trotz der Christenverfolgung durch den Kaiser heimlich trafen. Barbara lernte dort das Evangelium kennen und kam zu der Erkenntnis, dass sie Christin werden wollte.

Barbaras Vater versuchte sie von der Aussenwelt abzuschirmen und sperrte sie in einen eigens dafür gebauten Turm. Hauptgrund für das Einsperren des Mädchens war aber der verzweifelte Versuch des Vaters, Barbaras Hinwendung zum Christentum zu verhindern. In der Abgeschiedenheit ihres Gefängnisses bekannte Barbara sich gegen den Willen des Vaters zum Christentum. Der Vater versuchte, sie mit Marterungen und Peinigungen umzustimmen, doch dies bestärkte sie noch in ihrem Glauben. Als Ihr Vater erfuhr dass sie sich in einem heidnischen Becken taufen liess, wurde sie unter grausamster Folter hingerichtet. Die Legende besagt das von ihrem Vater selbst enthauptet wurde.

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