|
Im Jahr:
2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | 2026 | 2027 | 2028 | 2029 | 2030 | 2031 | 2032 | 2033 | 2034 | 2035 | 2036 | 2037
Kalender - Feiertag Schweiz: Neujahrstag, Neujahr
Neujahrstag, bzw. Neujahr, ist der erste Tag des Kalenderjahres und folgt auf Silvester. Im westlichen Kulturraum ist der 1. Januar als Termin für den Jahresanfang seit dem Mittelalter weit verbreitet. Unabhängig davon gab und gibt es in unterschiedlichen Regionen und Zeiten andere Daten, und darüber hinaus wurden in denselben geographischen Gebieten mitunter verschiedene Neujahrstermine gleichzeitig verwendet. Allgemein: Das Neujahr beginnt in vielen Gross-Städten mit Silvesterfeuerwerk. In der Schweiz ist jeweils das grösste Feuerwerk der in Zürich. Ebenso wünscht man sich Glück und Gesundheit fürs neue Jahr. Geschichte: Schon vor 700 war es in Rom üblich, den 1. Januar zu feiern: Natale sanctae Mariae. Dieser Tag vorlor dann aber im Laufe der Zeit an Bedeutung. Die Kalenderreform von 1969 führte das historische Marienfest als Hochfest der Gottesmutter Maria wieder ein. Seit dem 15. Jahrhundert sind in Deutschland neben den Predigten über das Beschneidungsfest und über die Namensgebung Jesu auch Neujahrspredigten überliefert, in denen die Geistlichen der Gemeinde symbolische „Neujahrsgeschenke“ machten. Dabei wurden verschiedene Gegenstände des Alltagslebens, Pflanzen, Edelsteine oder Tiere den verschiedenen Ständen (zum Beispiel Eheleuten, Jungfrauen, Obrigkeiten und alten Leuten) „verehrt“ und nach ihren symbolischen Eigenschaften ausgelegt. Diese Gewohnheit nahm sich den Brauch zum Vorbild, nach dem die Nachbarn sich zu Neujahr gute Wünsche oder kleine Geschenke austauschten. Ein solcher Brauch war schon aus der römischen Antike bekannt, und die Geschenke nannte man daher lateinisch strenae. Obwohl Luther die Form der „Schenkungspredigten“ zu Neujahr ausdrücklich abgelehnt hatte – wohl weil die Auslegungen oftmals bewusst auf die Belustigung des Publikums zielten – übernahmen seit dem Ende des 16. Jahrhunderts auch lutherische Pastoren diese Sitte. |
|