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Kalender - Feiertag Schweiz: Näfelserfahrt, Schlacht bei Näfels

Was ist:

Die Näfelser Fahrt gilt als höchsten Feiertag im Kanton Glarus. Dieser wird jeweils am ersten Donnerstag im April gefeiert, es sei denn dieser Feiertag fällt exakt auf den Donnerstag vor dem Karfreitag, dann verschiebt sich dieser um eine Woche. Bei der tradionellen Näfelser Fahr gedenken die Glarner der Schlacht bei Näfels im Jahre 1388, als rund 400 Glarner 5000 Österreicher besiegten.

Allgemein:

Die Feier wird immer gleich begangen. Um 7.15 marschiert die militärischen Ehrenformation vom Zeughaus Glarus mit Musik, Tambouren und Fahne los. Um 9.00 sind sie "im Schneisigen" da wird ein Lied gespielt, ein Lied gesungen, eine Ansprache vom Landamman gehalten und nochmals ein Lied gesungen. Dann geht die Prozession weiter und um 10.00 sind sie "auf dem Fahrtsplatz" wo wieder gesungen wird. Danch wird der Fahrtsbrief vorgelesen, der Pfarrer hält eine Predigt. Um 11.30 ist man "beim Denkmal" wo drei Lieder gespielt und gesungen werden. Das letzte - wie könnte es anders sein - der Schweizerpsalm ("Trittst im Morgenrot daher..."). Anschliessend geht es in die Pfarrkirche Näfels.



Geschichte:

Das in Weesen zusammengezogene habsburgische Heer von 600 Mann zu Pferd und gegen 6000 Mann Fussvolk brach ins Linthtal ein und überrannte am 9. April 1388 die von nur 300 Glarnern verteidigte Linie. Die Habsburger drangen darauf plündernd das Tal hinauf und überfielen Näfels, Mollis, Netstal und Glarus. Die herbeigeeilten Glarner, verstärkt durch einige Urner, Schwyzer und Männer aus Unterwalden, die trotz Schnee und Regen über den Pragelpass herbeigeeilt waren, sammelten sich hinter Näfels am Rautiberg. Als die habsburgischen Hauptleute diese kleine Streitmacht erblickten, zogen sie ihre Truppen, die bereits mit Plündern beschäftigt waren, zusammen und griffen die etwa 600 Eidgenossen an. Steine und Felsblöcke wurden darauf in die Reitertruppe der Habsburger geworfen. Die Glarner benutzten die Verwirrung bei den Feinden und trieben sie in die Flucht; viele von ihnen starben im Sumpf bei Weesen.

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