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Kalender - Feiertag Schweiz: Fest des heiligen Sebastian, Heiliger Sebastian

Was ist:

Das Glarner-Wappen zeigt als einziges Kantonswappen einen Menschen - den heiligen Fridolin mit Wanderstab und Bibel. Fridolin war ein irischer Glaubensbote, der Anfang des 6. Jahrhunderts lebte und durch dessen Einfluss die Bewohner des Glarnerlandes Christen deworden sein sollen.

Allgemein:

Zum Gedenken an unseren Landespatron St. Fridolin finden am Abend des 6. März in zahlreichen Gemeinden grosse Fridolinsfeuer statt. Diese gehörten ursprünglich zu den vorchristlichen Frühlingsfeuern wie etwa dasjenige des zürcherischen Sechseläutens. Bereits Mitte Februar beginnen viele Schulen mit dem Sammeln von Ästen. sorgfältig werden die brennbaren Gegenstände für das Feuer gesucht. Es wird sehr genau beobachtet, dass das Fridolinsfeuer nicht als Abfallhaufen missbraucht wird. Gerade im Hinblick auf den Umweltschutzgedanken hat der Fridolinsbrauch auch ein bisschen Lerncharakter. Es ist eine Ehre für manches Dorf, möglichst das höchste Feuer bereitzustellen. Zuoberst auf dem Haufen wird oft mit einem Baum die Spitze markiert. Mit dem Fridolinsfeuer hofft man auch, den Winter langsam zu vertreiben und den Frühling ins Land einziehen zu lassen. Auf eine ganz besondere Weise feiern die Einwohner von Bilten den 6. März. Am Abend versammeln sich die Kinder mit ihren Eltern beim Fridolinsbrunnen in Unterbilten. Die Musikgesellschaft eröffnet die Feier. Danach hält die Präsidentin des Verkehrsvereines eine kurze Ansprache. In buntem Wechsel folgen Lieder der Primarschüler und Vorträge der Musikgesellschaft. Die Kinder lassen auf dem Wasser des Brunnentroges ihre bunten Schiffchen schwimmen. Einige davon sind in altem Familienbesitz, die einst vom Gross- oder Urgrossvater mit viel Liebe und Sorgfalt angefertigt wurden. Auf allen Schiffen brennen Kerzen als Sinnbild für das christliche Licht, das St. Fridolin einst von Irland aus in die Schweiz gebracht haben soll.



Geschichte:

Der Alemannenmissionar Fridolin war Gründer des ältesten süddeutschen Klosters Sackingen am Oberrhein (Landkreis Waldshut). Er stammte wahrscheinlich wie viele andere frühe Glaubensboten aus Irland. Meist nahmen diese Mönche ihren Weg über Frankreich und erreichten erst nach langer Wanderschaft das ihnen von Gott bestimmte Ziel. Man denke an den Gründer der Reichsabtei Bobbio, den hl. Kolumban. Fridolin soll seine missionarische Ausbildung in dem von Kolumban gegründeten Kloster Luxeuil erhalten haben. Jedenfalls hat er die Taufe des Frankenkönigs Chlodwig am Weihnachtstag des Jahres 496 nach der Schlacht von Zülpich miterlebt, die ihm die Gewissheit für den Sieg des Christentums unter den germanischen Völkern gab. Sein geistlicher Kampf galt zunächst dem in Gallien stark verbreiteten Arianismus. Bei seinen Bestrebungen, diese Irrlehre zunichte zu machen, wandte er die gleiche Methode der öffentlichen Disputation an, die der hl. Hilarius von Portiers so ausgezeichnet beherrscht hatte. Hilarius kann als Vorbild und Lehrer Fridolins gelten, was die vielen Hilariuskirchen beweisen, die er auf seiner Wanderschaft den Rhein entlang und später in der Schweiz gründete.

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